Sonntag, 17. Mai 2009

Menschen wachsen lassen, ...

... ihnen dabei zuzusehen wie sie blühen, sich entfalten und ihre Wurzeln in alle Richtungen strecken, ist scheinbar nicht immer leicht. Statt sie hie und da mit Interesse an ihrem Schicksal zu begießen, ertränkt man sie in Zweifeln und Vorsichtswarnungen. Statt ihnen vorsichtig beim Umtopfen zu helfen, zwängt man sie in zu enge Töpfe. Statt sie, wenn nötig, mit ein bißchen Mut zu düngen, stutzt man die Blätter und schneidet die Triebe zurück.
Liegt es an der Angst davor sie könnten zuviel Platz einnehmen wenn sie erst groß geworden sind oder an der Angst neben einer prächtigen Pflanze mit farbenfrohen Blüten selbst klein und unscheinbar zu wirken?
Vielleicht erinnert es aber auch einfach daran, dass man selbst aufgehört hat zu wachsen!

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