... morgens 1h vor dem Wecker vom Hähnekrähen aufwacht; auf dem 80m-Weg zum Auto schon 3 Frauen in buntgemusterten Dederonschürzen trifft, die alle wissen wann man am Vorabend nach Hause gekommen ist; es leichter ist einen Faden durch ein Nadelör zu ziehen als die Schlaglöcher in der Hauptstraße zu umfahren; die Gelbphasen der Ampel grade ein Augenzwinkern lang sind; das Reissverschlußverfahren an der Baustelle zum Klassenkampf wird; man sich von 11 bis 14 Uhr mit "Mohlzejt" grüßt; selbst die Supermärkte um 18 Uhr schließen; man danach niemanden mehr auf der Straße trifft aber neugierige Kittelschürzen hinter Häkelgardinen erahnen kann ... dann ist man mitten in der thüringischen Provinz angelangt.
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